Sonntag, 27. Januar 2013

M. V O C A L I S

Von den körperlichen Auswirkungen des Denkens 

About the physical effects of thought

Es gibt wissenschaftliche Experimente an Violinisten, die zeigen, dass die Stimmmuskulaturen der Instrumentalisten das, was auf der Geige gespielt wird, nachbilden.
Dasselbe passiert beim Hören der von anderen Personen gesprochenen Worte. Diese werden vom Gehör "durchgereicht" an die Kehlmuskulaturen, die das Gehörte körperlich nachbilden. Erst dann ist das Verstehen des Gehörten möglich. Soweit meine These, die sich auf die Beobachtung stützt, dass der kindliche Spracherwerb nur so möglich ist, da das Kind die dafür notwendigen komplexen muskulären Einstellungen nicht sehen kann. Eine systematische Beschreibung der Vokal- und Konsantenbildung während des kindlichen Spracherwerbs ist nur möglich, indem wesentlich die enge Verbundenheit des Hörens mit allen an der Stimmgebung beteiligten Muskulaturen postuliert wird.
There are scientific experiments on violinists, showing that the voice of the instrumentalists musculatures are imitating what is played on the violin. 
The same thing happens when listening to the words spoken by others. These are from the hearing "passed through" to the throat musculatures that "mimic" physically what is heard . Only then the understanding of what is heard, of the spoken word is possible. As far as my thesis, which is based on the observation that the child's language acquisition is possible only in this way, because the child can not see the necessary actions of the musculatures produciung the spoken word. A systematic description of the production of the vowels and consonants during the child's language acquisition is only possible by postulating essentially the close bond between hearing and all muscles involved in the vocalization.

Dies bedeutet in letzter Konsequenz, dass selbst das Denken, im Sinne des sprachlichen Formulierens auf die Nachbildung auch der bloß gedachten Worte angewiesen ist. Diese werden erst einmal körperlich mit den Stimmuskulaturen nachgebildet - wenn auch nur angedeutet und sehr fein.
This means, ultimately, that even the thought, seen as formulating language is dependent on a bodily imitation and replication of the words even they are only thougt. These are first of all physically simulated with the vocal musculatures - in a very fine and tiny manner.


Diese Beobachtung kann in der meditiativen Achtsamkeit auf den Körper Anwendung finden. Kurz gesagt: Ein genaues, gutes Gefühl für die ganz feinen Vorgänge und Anspannungen im Kehlbereich kann den Meditierenden in den Zustand des Nicht-Denkens bringen, wenn er streng darauf achtet in diesem Bereich locker zu bleiben. Jeder einzelne Gedanke hat etwas Körperliches. Es gibt daher keinen Gedanken, der sich nicht körperlich auswirken würde. Sogar beim Lesen ist bei genügender Sensibilität sehr schön zu beobachten wie vor allem die Konsonanten in nuce von den Stimmmuskulaturen nachgebildet werden.
This observation can be applied to the body meditating mindfulnessly. In short: An accurate, good feeling for the very fine processes and tensions in the throat can bring the meditator to the state of non-thought, if he pays strict attention to stay loose in this area. Every single thought has a physical impact. Therefore there is no idea that would not have a physical impact. Even when reading is observed with sufficient sensitivity you can be aware that mainly the consonants are simulated in nuce by the vocal muskulatures.

Im Folgenden weitere Begründungen, die speziell aus dem klassischen Gesang herangezogen wurden, zu dem auch noch vieles zu berichten ist, das in die Richtung "body-sweeping" geht, da der Zustand der Gesamtheit aller Muskulaturen auf die Simmuskulatur als die kleinste im System aller Muskulaturen Auswirkungen hat. In der Vorbereitung auf die sängerische Leistung tut der Sänger nichts anderes als seinen Körper ständig zu scannen nach Verspannungen, die - sogar noch während des Singens - losgelassen werden könnten.
The following are additional reasons that were used especially in classical singing that is much to report, which goes in the direction of "body-sweeping" since the state of the totality of all the musculatures has always a certain effect on the musculatures of the voice as the smallest in the system. In preparation for the vocal performance the singer does nothing but scan his body constantly to tensions that - even while singing - could be released.

Ein guter Gesangston kann nur aus einem völlig freien Zugriff der Stimmmuskulatur heraus gelingen. Die Stimmuskulatur selbst ist der willentlichen und bewußten Betätigung entzogen. Dies ist von der Natur so eingerichtet, da sich im Kehl- und Schlundbereich ein ganzes Nest lebensnotwendiger Reflexe befindet, die als solche komplett dem Willen unzugänglich sind. Als Beispiel sei der Schluckreflex genannt, der - als besonderes Kennzeichen streng reflexhafter Tätigkeit - in seinem speziellen Bewegungsablauf nicht umgekehrt werden kann.
A good Gesangston can only be achieved from a completely free access to the vocal muscles out. The Stim muscles themselves is the willful and deliberate actuation withdrawn. This is the nature of the set up, as in the throat and stomach area a whole nest of vital reflexes is, as such, are completely inaccessible to the will. As an example of the swallowing reflex may be mentioned that - as a distinguishing characteristic strictly reflexive activity - in its specific motion can not be reversed.

Der klassische Sänger in Ausbildung arbeitet in einer Art "negativem Lernen" daran, den ganzen Schlund- und Kehlbereich frei von willentlicher Einflussnahme zu lassen. Möchte er dem höchsten Ideal des Belcanto folgen, das da heisst: Der vollendete Sänger singt mit den Ohren, bedeutet das für den Einsatz der Stimme beim ersten Ton einer Phrase, dass alle beteiligten Muskulaturen völlig locker sind und auf den direkten Befehl des Ohrs warten. Wenn der Übende sich ausreichend damit beschäftigt hat, bekommt er ein sehr gutes Gefühl dafür, ob die beteiligten Muskulaturen wirklich locker sind, oder ob diese noch kurz vor dem Einsatz durch Manipulationen sonstiger grösserer Haltungs- oder Atemmuskulaturen in eine bestimmte Form gezwungen werden.
The classical singer in training is working in a kind of "negative learning" because the entire pharynx and throat must be freed from volitional influence. If he wants to follow the highest ideal of Bel Canto, that is: "The accomplished singer sings only with his ears.", this means for the use of the voice (right before the entry) that all involved musculatures are completely relaxed and wait for the direct command of the e a r . If the practitioner has studied enough, he gets a very good feeling for whether all involved musculatures are really loose, or whether they are forced shortly before use by manipulations of other, bigger musculatures like those which work for the posture or the breathing musculature.

Laotse TaoTeKing 52

Wer seine Worte mindert und seine Türen schließt ist am Ende mühelos.
Wer seine Worte mehrt und geschäftig handelt ist am Ende hoffnungslos.
Whoever lowers his words and closes his doors will be in the end without any effort. 
Who increases (the amount of) his words and is acting busy will be hopeless in the end.

oder:
Man verschliesse sich gegenüber dem eigenen Geschwätz und man ist am Ende behütet.
Man öffne sich gegenüber dem eigenen Geschwätz und man ist am Ende unbehütet.
Don't open yourself to your own chatter, and you will be protected at the end.
Open yourself to your own chatter, and you will be unguarded (not protected) at the end.

C O R P S E S

... aus dem Sattipathana Sutta



"Weiter sodann, ihr Mönche: als hätte der Mönch einen Leib auf der Leichenstätte liegen sehn, einen Tag nach dem Tode oder zwei oder drei Tage nach dem Tode, aufgedunsen, blauschwarz gefärbt, in Fäulnis übergegangen, zieht er den Schluß auf sich selbst: 'Und auch dieser Körper ist so beschaffen, wird das werden, kann dem nicht entgehen.' Weiter sodann, ihr Mönche: als hätte der Mönch einen Leib auf der Leichenstätte liegen sehn, von Krähen oder Raben oder Geiern zerfressen, von Hunden oder Schakalen zerfleischt, oder von vielerlei Würmern zernagt, zieht er den Schluß auf sich selbst [ ... usw. bis hin zu den Staubkrümeln ... ]
"Next, then monks, as if the monk sees a body on the cremation ground, a day after the death, or two, or three days after death, swollen, blue/black colored , passed into putrefaction, he concludes on himself: 'and this, my own body is such, it will become like this, it can not escape.' Next, then monks, as if the monk see a body lying on the cremation ground, eaten by crows and ravens or vultures, mauled by dogs or jackals, or gnawed by many worms, he concludes on itself [... etc. ... until the state of dust crubms is reached...]

"So wacht er nach innen beim Körper in der Betrachtung des Körpers, so wacht er nach außen beim Körper in der Betrachtung des Körpers, nach innen und außen wacht er beim Körper in der Betrachtung des Körpers. Er beobachtet wie der Körper entsteht, beobachtet wie der Körper vergeht, beobachtet wie der Körper entsteht und vergeht. 'Der Körper ist da': diese Achtsamkeit ist ihm nun gegenwärtig, soweit sie eben zum Wissen taugt, zur Besinnung taugt; und uneingepflanzt verharrt er, und nirgends in der Welt ist er angehangen. So aber, ihr Mönche, wacht der Mönch beim Körper in der Betrachtung des Körpers.
"He keeps on watching the interior of the body in the contemplation of the body, he keeps on watching the exterior of the body in the contemplation of the body, inside and outside he is in contemplation of the body . He observes how the body ist growing, arising, he observes how the body goes, observing how the body comes and goes. 'the body is there': this mindfulness it is now present, so far as it is good for the knowledge, as it is good for the reflection, and not attached (directly: not-planted-in) he pauses, and nowhere in the world he is attached. As it is, monks, the monk keeps watch for the body while contemplating the body.

 

Samstag, 19. Januar 2013

S L A U G H T E R

Aus dem Satipatthana Sutta:
[Quote: Satipatthana Sutta]

"Gleichwie etwa, ihr Mönche, ein geschickter Metzger oder Metzgergeselle eine Kuh schlachtet, auf den Markt bringt, Stück vor Stück zerlegt und sich dann hinsetzen mag: ebenso nun auch, ihr Mönche, schaut sich der Mönch diesen Körper da wie er geht und steht als Artung an: 'Dieser Körper ist von Erdenart, von Wasserart, von Feuerart, von Luftart.' 

"Just as, monks, a skilled butcher or a butcher's assistant slaughters a cow, brings the animal to the market, takes it to pieces and may sit down then: in exactly the same way, o monks, the monk is looking to his own body as it goes and stands, categorizing it: 'This body is of earth type, of water type, of fire type, of type of air.'
 

"So wacht er nach innen beim Körper in der Betrachtung des Körpers, so wacht er nach außen beim Körper in der Betrachtung des Körpers [ ...] Er beobachtet wie der Körper entsteht, beobachtet wie der Körper vergeht, beobachtet wie der Körper entsteht und vergeht. 'Der Körper ist da': diese Achtsamkeit ist ihm nun gegenwärtig, soweit sie eben zum Wissen taugt, zur Besinnung taugt; und uneingepflanzt verharrt er, und nirgends in der Welt ist er angehangen.

"So he watches inwardly over the body in consideration of the body, he watches to the outside over the body in consideration of the body [...] He observes how the body is growing, observes the body is going down, observes as the body is growing and going down. 'the body is there': he is aware of this mindfulness in the present, so far as it is good for knowledge, as it is good for contemplation, and [directly: not-planted-in] unattached he pauses persisting, and nowhere in the world he is attached.
 

Gibt es nicht bereits im Tao Te King einen Metzger? Dort wird der kundige Metzgermeister gelobt, dessen Messer nur selten geschärft werden muss, weil er die Zwischenräume kennt, in die er es führen muss. Beide Geschichten zusammengeführt wäre es die Aufgabe des Mönchs, seinen Körper immer besser kennen zu lernen, um immer besser in der Zerlegung zu werden. Direkte Anweisungen des Buddha zur Körperbetrachtung fehlen. Gibt es nicht noch irgendwo einen Vergleich mit kleinen verschiedenfarbigen Säckchen von Hülsenfrüchten, um sich die Eingeweide vorzustellen? - Wer einmal bei einer Schlachtung dabei war, weiss, dass die ganzen Eingeweide ziehmlich einfach rauszunehmen sind. Hauptsächlich hat man dann doch mit dem Zerlegen der Muskulaturen zu tun

Is there not already in the Tao Te Ching a butcher? There the experienced butcher is praised, whose blades rarely need to be sharpened, because he knows the empty spaces where he must lead the knife. Merged the two stories, it would be the task of the monk, learn to know his body better and better, to be better and better in the decomposition. Direct instructions of the Buddha for the body-consideration are lacking. Is not there somewhere a comparison with different colored small bags of legumes to get the guts to imagine? - Anyone witnessed the slaughter knows how easy it is to take out the whole viscera . Mainly you will be busy with dismantling the musculatures.


Ideal der Lockerheit: Zerlegt in alle Einzelheiten, im lebendigen Organismus voll beweglich gegeneinander, als gesundheitliches Goodie zur spirituellen Erkenntnis obendrauf: Spannungsfreiheit im Körper ... so sollte es sein !

Ideal relaxation: Take to pieces in all the details, wich are fully movable against each other in the living organism, on top of spiritual knowing as a health goodie: no tensions in the body ... so it should be!

please see also : / siehe auch T U R N E R & B U T C H E R

Freitag, 18. Januar 2013

"rgtn" postet ... zu:
 
D E A T H B E D - I

Die eigene Hand an der Wange. Fast geschockt stelle ich fest, dass ich genau diesen Sommer vor der Wiederaufnahme meiner "Buddhismus-Studien" angefangen hatte genau in dieser Stellung zu schlafen. Einmal mit der Handinnenfläche der rechten Hand zur Wange, ein anderes Mal mit der Handaussen- fläche der linken Hand (auf der rechten Seite liegend) zur Wange, was mir das seltsame Gefühl verschaffte, von einem anderen berührt zu werden.

Es ist klar, dass ich, nachdem ich  j e t z t über diese Stellung mehr weiss jedes einzelne Mal, wenn ich diese Haltung einnehme - und das geschieht seit einem halben Jahr gewohnheitsmässig - ebenso gewohnheitsmässig an die buddhistische Bedeutung denke. Fehlt noch die "korrekte" Position des linken Arms.

Was ist davon zu halten? - Jeden Abend werde ich, wie ein Mönch, der das lernen musste, umsetzen musste als Vorschrift, an den Tod gemahnt - im buddhistischen Kontext.

Was für ein Geschenk!

Die Meditation über den Tod, oder über das sukzessive Wegfallen der Sinne und der Gedankentätigkeit erinnert mich an das Bodhidharma-Wort "Offene Weite, nichts von heilig".

[ Ich bestehe hier weiterhin auf einer sehr privaten Beschäftigung und "Auslegung" "buddhistischer Ideen" und schreibe das hier dennoch noch so, als müsste ich mich gleichsam dafür entschuldigen. 
Das passt zu meiner Beschäftigung mit "Sünde" im buddhistischen Zusammenhang. [ >>> BCA II - "Sündenbekenntnis"] ]

In welchem Rahmen bewegt sich das Gefühl, eine Sünde, ein Vergehen begangen zu haben? Es läuft jede einzelne menschliche Existenz auf genau einen Punkt zu: Den einzelnen privaten Tod. Bis auf Weiteres postuliere ich, dass im einzelnen privaten Tod auf jeden Fall eine "Onepointedness" gegegeben sein muss, und wenn es in der letzten 10tel-Sekunde nach allen "Nahtod"-Erfahrungen wäre. Jedes einzelne menschliche Leben zeigt auf diesen einen Punkt, den Tod. Allein die Rede vom "danach" ist bedingt durch das Bewusstseinskonzept einer linearen Zeit und verbietet sich von selbst. Soviel aber kann behauptet werden: Es wird einen Zustand geben, in dem ich nichts mehr sehe, höre, rieche, taste, in dem ich nicht mehr sprechen werde können, weil die Zunge anfängt zu verfaulen ... usw. - da ist erst mal Schluss auf einer gewissen Ebene - soweit reicht das Bewusstsein ... und es sollte auch so weit reichen zu erkennen, dass der "Raum", der dann "übrig" bleibt etwas zu tun hat mit dem Bodhidharma-Wort. [ Hier bitte ich den geneigten Leser dieser Zeilen, mir zu helfen, die originalen Schriftzeichen dafür zu finden. ]

Es handelt sich schon bei dieser "Weite" ... und das ist auch nicht das richtige Wort dafür, wie man in Hakuins "Acid comments on the heart sutra" nachlesen kann ... bei dieser "Weite" müsste es sich um etwas handeln, das schon im Hier-und-Jetzt erlebbar wäre. - Ist das nicht auch der Kernpunkt im Zenwort, "Wenn du Zazen übst, steig in dein eigenes Grab"? - Sich in dieses "Gefilde" wagen ... und von dort aus weitermachen, das immer mitschwingen lassen. Kann daraus sozusagen der "Todesswing" entstehen? - Der Tod oder die Tatsache des Todes im Leben nicht nur als Tröster, sondern als Spender des "eigentlichen Lebens"? - oder ist man dann - lol - als Z O M B I E unterwegs!?!


... recht frisch und munter kommt er da noch daher! - die Augen schaun etwas müde ... und ... er schielt! - Die Statue steht in Penang / Malaysia - ich war dort - es war der erste buddhistische Tempel in meinem Leben ...

Donnerstag, 17. Januar 2013

D E A T H B E D - II



I

 
Uphold the precepts, be mindful of the Buddha.






 Vinaya master Guanghua at the moment of death, 1996








 In ‘‘Rensheng zhi zuihou,’’ Hongyi follows his pithy introduction
with advice on how to respond to a critical illness.
His approach is both explanatory and practical. He speaks to the issue
of karma and urges awareness that the pain and suffering of disease
arise from karmic obstacles created in past lives, as well as actions
of this very life. With a critical illness, the issue is not to recover but
to focus the mind entirely on Amita Buddha in preparation for birth
in his Pure Land. A panicked state in which one desperately seeks to
survive is simply inappropriate. Calm and sustained concentration
on the Buddha will enable rapid recovery if that is possible, and if
not, it is the method to gain birth in the Pure Land. If the patient is
conscious, Hongyi advises that it is useful to speak to that person of
all his or her good deeds. In this way the patient is made comfortable
and confident and thus can manifest the ability to obtain auspicious
rebirth.

In'' Rensheng zhi zuihou" lässt Hongyi seiner markigen Einführung
Tipps folgen, wie man auf eine kritische Krankheit reagieren sollte.
Sein Ansatz ist sowohl verständlich als auch praktisch. Er spricht zum Thema
Karma und fordert das Bewusstsein, dass die Schmerzen und Leiden der Krankheit
sich aus karmischen Hindernissen ergeben hätten, die in
vergangenen Leben 
geschaffen wären, sowie durch die Taten in diesem Leben. 
Bei einer kritischen Krankheit, ist der Punkt nicht, sich zu erholen,
sondern den Geist ganz auf Amita Buddha in Vorbereitung auf die Geburt in
seinem Reinen Land zu richten. Ein Panikzustand, in dem einer verzweifelt versucht
zu überleben ist einfach unangemessen. Ruhe und anhaltende Konzentration
auf den Buddha ermöglicht eine schnelle Genesung, wenn das möglich ist, wenn
nicht, es ist dies die Methode die Geburt im Reinen Land zu ermöglichen. 
Wenn der Patient bei Bewusstsein ist, rät Hongyi, dass es sinnvoll sei, 
mit dieser Person von allen deren guten Taten zu sprechen.
Auf diese Weise wird der Patient erleichtert und
zuversichtlich, um kann so die Fähigkeit
zu günstigen Wiedergeburt manifestierten.
.


Superimposed inscription in Guanghuangs calligraphy reads:
‘‘Uphold the precepts, be mindful of the Buddha.’’


Excerpt (and image) of :
Raoul Birnbaum, The Deathbed Image of Master Hongyiin: The BUDDHIST DEAD pp 175-207
Edited by Bryan J. Cuevas and Jacqueline I. Stone
Practices, Discourses, Representations 2007 Kuroda Institute

ISBN-13: 978-0-8248-3031-1 / ISBN-10: 0-8248-3031-8

Image after Guanghua lao heshang zhuisi jinian tekan
(Taizhong: Nanlin Chubanshe, 1996),
inside front cover.


Mittwoch, 16. Januar 2013

D E A T H B E D - I



The Deathbed Image of Master Hongyi


In his influential training manual, the late-Ming period monk Zhuhong (1535–1615) [...] advised:

‘‘When reclining, one should lie on one’s right side. This is called ‘auspicious reclining.’ Do not lie on your back, belly, or left side.’’ 

It is in this pose of ‘‘auspicious reclining’’ that one falls asleep. One is trained to sleep in a relaxed manner, with knees slightly bent and thus drawn inward. The right hand rests flat on the bed with the palm supporting the head, while the left arm rests along the left side of the body, palm down on the left thigh. Monks and nuns are well aware that this is the position taken by Shakyamuni at the moment of parinirvana, for this scene is depicted in paintings or sculptures found in many Buddhist monasteries. These images depict Shakyamuni’s body after he has breathed his last. Whatever the auspicious qualities of this position in Indian lore, it is significant that in a Chinese context, one performs this posture repeatedly as part of a process by which one trains one’s body to become a buddha-body. And one cultivates this method so that one is prepared to die.


In der Pose eines ''günstigen'', aber auch "verheißungsvollen" Liegens, sollte man einschlafen. Man wird ausgebildet, um in einer entspannten Weise schlafen, mit leicht gebeugten und damit nach innen gezogenen Knien. Die rechte Hand ruht flach auf dem Bett, während die Handfläche den Kopf unterstützt, der linke Arm hingegen ruht auf der linken Seite des Körpers mit der Handfläche nach unten auf dem linken Oberschenkel. Mönche und Nonnen sind sich wohl bewusst, dass dies die Position von Shakyamuni eingenommene Postition im Moment des Parinirvana ist, da sich Darstellungen dieser Szene in Gemälden oder Skulpturen in vielen buddhistischen Klöstern finden. Diese Bilder zeigen Shakyamunis Körper, nach seinem letzten Atemzug. Was auch immer ''günstigen'', aber auch "verheißungsvollen" Eigenschaften dieser Stellung in der indischen Überlieferung sind, es ist bezeichnend, dass diese Haltung im chinesischen Kontext immer eingenommen wird, um den eigenen Körper hin zu einem Buddha-Körper zu entwickeln. Und man klutiviert dies als Methode, um vorbereitet zu sein für das Sterben.



Excerpt (and image) of :
Raoul Birnbaum, The Deathbed Image of Master Hongyi in: The BUDDHIST DEAD pp 175-207
Edited by Bryan J. Cuevas and Jacqueline I. Stone
Practices, Discourses, Representations 2007 Kuroda Institute

ISBN-13: 978-0-8248-3031-1 / ISBN-10: 0-8248-3031-8
 

O N E P O I N T E D - dynamic post(!) 130120

I call this entry "dynamic post", because i will work on it while time is going on and hopefully i can resume and incorporate the contribution of the readers of the blog, who can post in English as well as in German.
successively i will try with a little help from google translator
to give an english translation.
as long as it relates to the quotes from wikipedia, I will refrain from translating.
 

onepointedness of mind, brother visakha,

this is called concentration


 M.44
[transl: Nyanatikloka Buddhist Dictionary]


   Sich auf den eigenen Tod zu konzentrieren mag die letzte Geistestätig sein, sofern diese noch bedingt ist von der körperlichen Existenz. Die körperliche Existenz, sofern sie erlebt wird, ist aber als scheinbar postuliert.
So scheint es angebracht über das tatsächliche Enden der körperlichen Existenz oder der scheinbaren Wahrnehmung davon zu meditieren.
   Like to focus on one's own death should be the last mental activity, if it is still limited by the physical existence. But the physical existence, unless it is experienced, is postulated to be apparently. It seems appropriate to meditate on the end of the actual physical existence or the apparent perception of this very end.

   Da es sich um eine persönlich und eigenständig entwickelte Darstellung eines Meditationserlebnisses handelt, soll von einem philogischen Bezug auf die Schriften abgesehen werden.
Selbstverständlich scheint in der Anordnung der einzelnen "Anweisungen" die Lehre von den 5 Skandhas, die Beschäftigung mit dem Prajnaparamita Hrdaya Sutta durch. Doch möchte ich ausdrücklich, aus Ermangelung einer breiteren theoretischen Basis, streng textimmanent vorgehen. In andern Worten: Alles hier dargelegte möge auf sich selbst bezogen bleiben. 
   Dies schliesst selbstverständlich nicht das kritische Einhaken des kundigen Lesers aus, vielmehr ist dieser Text in der Erwartung verfasst, dass sich eine Diskussion entwickelt.
   Since it is a personally and independently developed representation of a meditation experience i will stay away from philological references to and justifying my thoughts by the scriptures. 
   Of course, in the arrangement of the various 'instructions' shines through the doctrine of the five skandhas, as they are given with the Prajnaparamita Hrdaya Sutta. But I would like to express, proceed, in the absence of a broader theoretical base, strictly text-immanent. In other words, all outlined here should remain self-centered. This of course excludes not the critical hooking of the knowledgeable reader, rather, the text is written in anticipation of a critical examination and discussion.
Das sukzessive Ignorieren der Sinne geht zunächst einher mit einer Art Rückzug nach innen. Einige der Sinne oder "Teile" derselben sind leicht technisch auszuschalten.
The successive ignoring of the senses is associated first with a kind of inwardely retreat. Some of the senses or "parts" of them are easily to switch off technically.

Dabei hat man es am einfachsten mit den Augen; diese braucht man lediglich zu schliessen und dafür zu sorgen, dass man sich in einem dunklen Raum befindet und dieser Sinn ist tatsächlich ausgeschaltet. Was dann noch "vor Augen steht" sind wohl die Spiele chemischer Reaktionen der Sinneszellen, von denen leicht abstrahiert werden kann, da diese definitiv auf keinerlei Bewusstseinstätigkeit zurückgehen. Die Wahrnehmung an sich bleibt jedoch aktiv, da in feinsten Schattierungen immer noch Farben  e r k e n n b a r  sind, die sich aber abheben gegenüber einem tiefen Schwarz. [An dieser Stelle sei schon mal der ein oder andere geneigte Leser gebeten, sein Wissen über die physiologischen Vorgänge beizusteuern]. Bleibt noch die Fähigkeit zu besprechen, auch innere Bilder und Erscheinungen zu produzieren, wie es eindrucksvoll im Traum geschieht. Dies mag dann analog auch zu den anderen Sinnen gelten, obwohl ich persönlich mich nicht erinneren kann in einem Traum beispielsweise etwas gerochen zu haben.
One has it easiest with the eyes, they need only to be shut and one has just to make sure to be in a dark room and this sense is actually turned off. What then "stands before my eyes" are probably the games of chemical reactions of the sensory cells, which can be abstracted easily, as those definitely don't relate to any activity of the consciousness. The perception itself remains active, however, as in the finest nuances color shades are still recognizable, but they stand out against a deep black. [At this point, the one or other reader is asked to contribute his knowledge of the physiological processes]. Remains to discuss the ability to produce internal images and appearances, as it happens impressively in dreams. This may then also to be applicable analogously to the other senses, although I personally can not remember to have me for example, smelled something in a dream.

Die Nase kann man sich zuhalten und riecht nichts mehr. Auch die bloße "Vorstellung" davon, nichts mehr zu riechen, ist leicht umsetzbar.

Schwierig ist dies beim Gehörsinn, da hier nur das Hören nach aussen ausgeschaltet werden kann und vom Hören der Körpergeräusche wie Pulsschlag und Muskeltätigkeiten, Schlucken und anderem nicht so einfach zu abstrahieren ist. Jedoch kann die hörende Konzentration beispielsweise auf den Pulsschlag genau studiert werden zu dem Zweck, dass man dann ebenso konzentriert genau diese Wahrnehmung beiseite lässt.
Das Hören birgt noch einen dritten, abgetrennt zu denkenden Aspekt, nämlich das sogenannte "Lärmen der Stille", ein sehr hohes Rauschen, das man wahrnehmen kann, wenn ansonsten alles vollkommen still ist, die Aufmerksamkeit nur darauf gespannt ist und damit automatisch von sonstigen Körpergeräuschen absehen kann.

Das Ignorieren des Geschmacksinns ist wieder leichter zu bewerkstelligen, da dieser ebenso wie der Geruchsinn eindimensional arbeitet, d.h. nicht wie Sehen und Hören in Inneres und Äusseres geteilt ist.

   Der Tastsinn hingegen bedarf einer Definition und ist schon durch die Tastgefühl der Zunge und des Schluckapparates in äussere und innere Berührungen gegliedert. 
   Das Gefühl für Heisses oder Kaltes, Hartes und Weiches sei als erstes aufgeführt, da die Aufmerksamkeit davon leicht abzuziehen ist, nachdem die Tatsächlichkeiten konstatiert wurden. Man kann wohl davon ausgehen, dass mit der Vorstellung, sich dem Nicht-Sein anzunähern indem man quasi spielerisch - als Experiment - alle Sinne ausschaltet, eine Unempfindlichkeit gegenüber Hitze und Kälte einhergeht, die "Grabes- und Todesmeditation" also getrost die schauerliche Vorstellung vom "kühlen Grab" fallen lassen kann, da ein Toter nicht mehr frieren kann.
   Das Muskelgefühl sei hier als ein inneres "Abtasten" und "Nachsehen" gekennzeichnet und unter den Tastsinn subsumiert. Die Atemtätigkeit, bzw. das, was davon spürbar bleibt, gehört natürlich auch in diese Kategorie. Im Liegen mag es sehr weitgehend gelingen sämtliche dem Muskelsinn zugänglichen Muskeln zu entspannen, was jedoch zunächst die Aufmerksamkeit auf die Atemmuskulatur fokussieren wird. Diese arbeitet zum größten Teil nicht nur reflektorisch und unbewußt, wie zum Beispiel die - funktionell sehr wesentliche - am Atemprozess beteiligte, dem Bewußtsein und Muskelsinn jedoch unzugängliche innere Kehlkopfmuskulatur, sondern ist der bewußten Manipulation sehr zugänglich. Von der Atemtätigkeit zu abstrahieren, die nicht einfach "ausgeschaltet" werden kann, ist deshalb eine anspruchsvolle Angelegenheit, da das Gewahrsein sich allgemein ziehmlich verfeinert im Fortschreiten dieser "negativen" Meditation und die Atemtätigkeit dadurch sehr spürbar wird (durch die sonstige "Ruhe"). Trotzdem können dem Meditierenden die kleinen Pausen zwischen Ein- und Ausatmen eine Ahnung oder Vorstellung davon verschaffen "wie es ist, wenn man nicht mehr atmet".


Soweit es das Prajnaparamita Hrdaya Sutta betrifft, beziehe ich mich auf den Wikisource-Eintrag zum "Herz-Sutra". Hier sind die Sinnestätigkeiten und was sich daraus ergibt aufgeführt direkt nach der berühmten Stelle über "Form ist Leere, Leere ist Form"

iha śāriputra rūpaṃ śūnyatā śūnyataiva rūpaṃ
rūpān na pṛthak śūnyatā śūnyatāyā na pṛthag rūpaṃ

     [ Oh    Shariputra, die Form ist leer und die Leere ist (erscheint als) Form;
     Erscheinung ist nicht getrennt von der Leere, die Leere ist nicht gesondert von der Erscheinung ]

evam eva vedanāsaṃjñāsaṃskāravijñānāni

    [ und dasselbe gilt für Empfindung, Wahrnehmung, mental-emotionales Gedächtnis
      und Objekt- Bewusstsein ] 
    >  vedana = Gefühle und Empfindungen wie „angenehm/ unangenehm/neutral“
        samjña = klassifizierende Wahrnehmung (z.B. dies ist Blau, ein hoher Ton,
                        eine Schafherde, usw.)
        samskara = von Erfahrungen herrührende latente, meist unbewusste Denk-,
         Gefühls-und Glaubensmuster, die mechanische Reaktionen auslöse
       vijñana = Bewusstsein, das die Sinneseindrücke wertfrei erfährt, 
                        empirisches Bewusstsein im Gegensatz zum nicht-dualen
                        Universalbewusstsein der Erleuchteten, dem Reinen Gewahrsein ]

Der folgende Abschnitt 

"Oh Shariputra, alle Daseinsfaktoren sind durch Leerheit gekennzeichnet: sie sind nicht entstanden, sind nicht anhaltbar, nicht verunreinigt, nicht geläutert, nicht mangelhaft und nicht vervollständigt worden." 

... ist nicht Gegenstand meiner Untersuchung, da das Interesse der vorgestellten Meditation nicht auf die theoretische Auseinanderlegung abhebt, ob und wie die "Daseinsfaktoren" = "sarvadharmāḥ" entsehen, entstanden sein könnten oder ob diese nur als "scheinbar existent" anzusehen sind.

[ dharma = spirituelle Gesetze und absolute Wahrheiten (wie zB. Buddha sie lehrte) sowie Faktoren und Gesetze der bedingten menschlichen Erfahrungswelt. So wie Avalokiteshvara hier die dharma´s beschreibt, folgt klar, dass auch die Evolution und selbst die spirituelle Läuterung nur scheinbar stattfinden.]

   Vorausgesetzt man findet die innere Ruhe, die gegebene Meditation durchzuführen, stellt sich die Frage, wie der Zielzustand derselben zu beschreiben und einzuordnen sei.
   Assuming you can find the inner peace to perform the given meditation, the question arises how to describe and classify the target condition.

   Wie oben angemerkt besteht im "Wegdenken" der Atemtätigkeit, dies ist gemeint mit "Abstraktion" von derselben, eine besondere Herausforderung, da das "Wegdenken" voraussetzt, dass die Atemtätigkeit beobachtet und klar erkannt, das heißt ins Bewußtsein gestellt werden will, bevor die Aufmerksamkeit davon abgezogen werden kann.
As noted above, to "think away" the respiratory activity - this is meant by "abstraction" of it - is a particular challenge because the "think away" assumes that the respiratory activity was observed and clearly recognized, that is, will be put into consciousness before the attention can be deducted.
 
   Der letzte Atemzug endet beim Tod mit dem letzten Ausatmen, insofern kann die Atempause nach dem Ausatmen als "Tor" zum Zielzustand der Meditation fungieren. Daran anknüpfend sollte erreicht werden Aufmerksamkeit und Bewußtsein vom Atemvorgang abzuziehen.
The last breath ends at death with the last exhaling, so far, the respite after exhaling may function as the "gateway" to the target state of this meditation. Following it, it should be achieved to withdraw attention and consciousness from the process of breathing.
 
   Was bleibt? - Kann in einer solchen Meditation "eine Schau der Leere", eine "Schau der Vergänglichkeit",
eine "Schau der Abwesenheit vom Leiden" erreicht werden. - Das ist die Frage, der ich mit den geneigten Lesern hier nachgehen möchte. Und in Bezug auf den blog-titel, welche Früchte und Konsequenzen eine solche Meditation im budhhistischen Zusammenhang haben könnte.
   What is left? - Can be achieved in such meditation "a vision of the void", a "vision of transience, a "vision of the absence of suffering" . - That is the question that I want to pursue with the inclined readers here. And, relating to the blog title: Which fruits and consequences could have such meditation in the Buddhist context.

   Nicht ein Guru, sondern der eigene Tod, bzw. das Meditieren über ihn tritt auf als "Lehrer". Jedes menschliche Leben läuft auf den einen Punkt zu, der dann - so sehe ich das - auch im letzten Moment die onepointedness of mind garantiert, denn die Herausforderung für den Geist, sofern er bis zum Ende wach bleibt wird sein, sein eigenes Erlöschen "mitzuerleben", das definitiv in einem allerletzten Punkt enden wird.
   Not a guru, but your own death, or meditating on it acts as a "teacher." All human life is developing directly to the one point, which will - as I see it - guarantee the onepointedness of mind, because the challenge to the mind, if it is to be maintained until the end awake to witness his own extinction, i.e. there will definitively be a very last point.

Dienstag, 15. Januar 2013

Shantideva's BCA bilingual

 : :

... wanted to point out that you can read

Shantideva's Bodhicaryavatara 
synoptically
 
in English and German here:
vipassanachtsamkeit.blogspot.de

with "rgtn" comments in German only
but Y O U can comment in English and German 

you're welcome!

P O O R S O M E O N E - dynamic post(!)

i deeply believe that to follow a guru can not be healthy. where is he if i am going to die? - some days ago i was meditating abt the death abt dying.

first thing what came in my mind ... associating coldness ... i immediately could throw away: if you will desease you will not feel cold or warm anymore - how beautiful! ... you will not hear anything ... you will not see anything ... if you experience those wellknown phenomena as "the movie of your life" ... "going into a bright white light" ... i guess you still can think and while you think you will say to yourself ... "this cannot be the end of the thing, because thinking means that the cells in your brain are still active ... and an interesting question could be: this "metathinking" ... that i am consious t h a t  i am thinking ... will this be alive when it comes to the last breaths?

conclusio: poor someone who is accompanied by a guru or jesus or someone else while he is dying

anyway - the english expression "to pass away" has something of "fade away" for me.

and this "fade away" you can train while meditating about death:

ignore that you can hear
ignore that you can see
ignore that you can feel
ignore that you can speak
ignore that you can taste something
ignore that you can imagine
ignore that you can think

thats all

its like beeing in an anechoic chamber with the ears wide opened
its like beeing in a completely dark room with the eyes wide opened
its like beeing without any feeling for touches
its like beeing unable to speak and to understand any language or speech
its like drinking the purest water imaginable
its like beeing unable to imagine whatever, except to imagine that you can't imagine
its like beeing unable to think - thoughtlessness -

the only point where its difficult is the imagination! - because to ignore all those things needs a lot of
imagination, n e g a t i v e   imagination so to say ... which is not numbness, but the opposite of it:
full awareness - the awarness of quitting every perception, imagination and thinking ... then what remains? ... what have to be faded out within this "game" too ... ? that is awarness standing for itsself ... without any object to be percepted nor from outside neither from inside.

i remember a zen saying:
if you meditate get into your own grave

i think the best posture should be lying, because you can completely fade out any muscular activities

do it in the morning - after beeing waked up
do it in the evening - before you decide to sleep